Vier Jahre später – Reitschüler berichten

Ich kenne Amy nun seit etwas mehr als vier Jahren. Ende 2012 habe ich mir ein Pferd angeschaut, welches sich zu dem Zeitpunkt bei ihr in Vollberitt befand. Mit dem Jahreswechsel jährt sich nun zum vierten Mal der Tag, als ich den Kaufvertrag für genau dieses Pferd unterschrieben habe. Seitdem haben Eragon und ich einige Höhen und Tiefen erlebt, doch zu jedem Zeitpunkt stand Amy uns mit Rat und Tat zur Seite. Wenn ich in den Urlaub fahre, weiß ich genau: Bei ihr ist er in guten Händen. Aber auch ansonsten arbeite ich mit Amy seit dem Kauf im Januar 2013 gemeinsam an Eragons und meiner Weiterbildung. Letzte Saison wollten wir mal nicht jedes Wochenende mitten in der Nacht aufstehen und zum Turnier fahren, daher habe ich die Anzahl der Turniere in 2016 auf ein Minimum begrenzt. Doch unser intensives Training hat sich dennoch ausgezahlt.

Wir sind 4x losgefahren für Dressuren der Klasse A* und A** und wurden 3x mit einer Schleife belohnt. Im Training haben wir uns langsam in Richtung L Dressur hingearbeitet und nebenbei weiter an den Lektionen der Klasse A gefeilt. Aber auch das Springen sollte nicht zu kurz kommen. Hier muss man jedoch sagen, dass ich einen Kandidaten habe, bei dem man bis zur letzten Sekunde dran sein muss, sonst ist er überfordert und springt nicht. Das in Kombination mit mir – einer eher unerfahrenen Reiterin im Springen – macht das ganze nicht so einfach. Die vielen Patzer und der ein oder andere Sturz haben meine Unsicherheit nur vergrößert, was wiederum ihn verunsichert. Stolz kann ich jedoch sagen, dass wir 2016 große Fortschritte gemacht haben und zu Hause nun mit viel Spaß und Elan einen A Parcours springen. Eragon zieht die Hindernisse wieder an und springt auch zuvor furchteinflößende Unterbauten mit Mut und viel Spaß an der Sache. Dieser Erfolg und die Platzierungen in der Dressur haben 2016 zu einem gelungenen Jahr gemacht.

Ein Beitrag von Alina